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MEDIA | Menschenfresser Leuthe
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Warhaffte Historia unnd Umbständliche Beschreibung sampt colorirten Tafeln der wunderbarlichen Rayse so Udo Bruening neulich Anno zweitausend in die Landtschafft der Wilden, Nacketen, Grimmigen Menschenfresser Leuthen gethan. Künstlerbuch, Bremen 2000 |
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Alle Figuren sind, eine Schaambedeckung ausgenommen, nackend. Die Nationalphysionomie ist so ziemlich gut gerathen. Der Haarwuchs dieser Menschen ist oft sehr stark, straff und emporstehend, bey einigen mit Pflaumfedern gepudert. Sie haben ihren Körper mit Kohlen, Kreide und rother Thonerde auf verschiedene Art bemalt.
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Vom Leibe seind sie fast rein und glatt, dann sie waschen sich offt. Und so sie ihre Nohtdurfft thun müssen, so haben sie grossen Fleiß, dass sie niemand sehe. Aber so züchtig sie in dem seind, so unzüchtig und unverschämt seind Mann und Weiber ihr Wasser von ihnen zu lassen.
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Sie waren ganz nackend und ohne einige Zierfathen, man müßte denn die an verschiedenen Theilen ihres Leibes angebrachten, gros punktirten Stellen, und theils in geraden, theils in krummen Linien laufenden, erhabenen Narben dafür annehmen.
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